Besuch aus Ghana zum Expertenaustausch
Für das UNESCO-Biosphärenreservat Lake Bosomtwe suchen die Ghanaer nach guten und einfachen Lösungen für ein kleines Informationszentrum und Möglichkeiten für eine zielgerichtete Besucherinformation. Die Anregungen aus MV reichten vom großen Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL, das mit dem neuen Skywalk die Besucher sichtlich beeindruckte, bis hin zu kleinen Ausstellungen mit langer Geschichte, die einst mit einfachen Mitteln entstanden.
Verbunden mit einem herzlichen Empfang im Nationalpark-Zentrum führte Gesine Häfner die Gruppe kompetent durch die erneuerte Erlebnis-Ausstellung. Dies nimmt die Besucher nicht nur emotional mit, sie ist auch beispielhaft für barrierefreie Angebote. Kleine Informationshäuser gibt es vierfach im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Katrin Bärwald stellte die Historie dieser Ausstellungen vor und das Konzept, wie diese durch gutes Vernetzen und mit minimiertem Aufwand am besten betrieben werden können. „Gerade die Anregungen aus der Anfangsphase der Schutzgebiete und die ersten Schritte zu den Informationszentren interessieren uns und können uns weiterhelfen“ freute sich Abena Dufie Wiredu Brimang, Managerin des Biosphärenreservates.
Die Reise durch MV mit Stationen in zwei Nationalparken, zwei UNESCO-Biosphärenreservaten, dem ersten deutschen „Nationalen Naturmonument“ Ivenacker Eichen, einem Landwirtschaftsbetrieb und dem Wasserwerk Stavenhagen fand im Rahmen des Projektes „Fortführung und Konkretisierung einer längerfristigen Kooperation zwischen dem UNESCO-Biosphärenreservat Schaalsee und dem UNESCO-Biosphärenreservat Lake Bosomtwe statt.