Wassersport und Angeln im Nationalpark Jasmund

Der Nationalpark besteht zu 20 Prozent aus Wasserflächen und bietet zahlreichen Fisch- und Wasservogelarten einen Lebensraum. Deutschlandweit stark gefährdete Meeressäuger, wie der Schweinswal oder die Kegelrobbe, finden hier Rückzugsgebiete. Alle eint die Störungsempfindlichkeit gegenüber dem Menschen. Deshalb sind Angeln und Wassersport hier nicht erlaubt.

Seseitiger Blick auf die Küste Nationalpark Jasmund mit Segelboot © K. Bärwald
Im Nationalpark sind Wassersport und Angeln nicht erlaubt.

Angeln

Die Küste der Ostsee besteht aus einem reichen Mosaik verschiedener Unterwasserlebensräume, die sich in Wassertiefe, Strömung, Salzgehalt und Temperatur voneinander unterscheiden. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in der Diversität der Pflanzen- und Tierarten, wie den Fischen, wider. Dieser Fischreichtum ist auch in der Angelwelt bekannt. Angeln ist auf Rügen ein beliebtes Hobby. Für die Natur stellt Angeln, und alles was dazugehört, eine nicht zu unterschätzende Störung für Wasservögel, Meeressäuger und Unterwasserlebewesen dar. Die ungestörte Entwicklung der Natur steht im Nationalpark auch unter Wasser im Fokus. Die Ausübung des Angelsports ist daher im Schutzgebiet nicht gestattet.

 

Wassersport

Kajak, Kanu, Surfen, Kitesurfen,

Motorboot, Segelboot, SUP, Modellboot

Neben zahlreichen Fisch- und Wasservogelarten finden hier stark gefährdete Meeressäuger, wie der Schweinswal oder die Kegelrobbe Rückzugsgebiete. Sie alle eint die Störungsempfindlichkeit gegenüber den Aktivitäten der Menschen. Besonders häufig gehen diese Störungen von Wasserfahrzeugen und sonstigen Schwimmkörpern zur Freizeitgestaltung aus. Da die Natur im Nationalpark an erster Stelle steht, ist das Befahren im gesamten Nationalpark, einer etwa 500 Meter breiten Zone vom Ufer aus, für Wasserfahrzeuge einschließlich Modelle oder Wassersportgeräte untersagt.