Regeln für Nationalparkbesucher

Warum sind die Regeln notwendig?

Der Nationalpark schützt besonders seltene und wertvolle Lebensräume mit ihrer Tier- und Pflanzenwelt. Wer als Besucher ein paar einfache Regeln beachtet, unterstützt ihren Schutz und sorgt dafür, dass auch unsere Enkel und Urenkel diese einmalige Natur erleben können. Auf Brutplätze von Vögeln wirken zum Beispiel bereits kurzzeitige oder einmalige Störungen gravierend. Viele Arten brauchen absolute Störungsfreiheit. Deshalb beginnt abseits der Wege das Reich der Tiere und Pflanzen.

© Jürgen Reich
Das scheue Damwild mag keine Störungen und ist mit Ruhe und Geduld vom Weg aus zu beobachten.
Das scheue Damwild mag keine Störungen und ist mit Ruhe und Geduld vom Weg aus zu beobachten.
© Jürgen Reich
Auch die Kreideküste ist Lebensraum für seltene Tiere. Im Reich des Wanderfalken hat jede Störung fatale Folgen.
Auch die Kreideküste ist Lebensraum für seltene Tiere. Im Reich des Wanderfalken hat jede Störung fatale Folgen.
© Jürgen Reich
Achtung! Hier sind Natur UND Mensch gefährdet. Die Hohlräume unter der Baumwurzel sind von oben nicht zu sehen. Deshalb ...
Achtung! Hier sind Natur UND Mensch gefährdet. Die Hohlräume unter der Baumwurzel sind von oben nicht zu sehen. Deshalb unbedingt auf dem Weg bleiben und Abstand halten!
seltenen Pflanze, blühender Frauenschuh im Nationalpark Jasmund © I. Stodian
Seltene Pflanzen, Moose und Pilze reagieren empfindlich auf Trittschäden. Auch für Frauenschuh und Co. gilt deshalb das ...
Seltene Pflanzen, Moose und Pilze reagieren empfindlich auf Trittschäden. Auch für Frauenschuh und Co. gilt deshalb das Wegegebot.
Auf einem Blick Die wichtigsten Regeln
Felsensturz

Am Kliff kann es zu Rutschungen oder Steinschlag kommen.

Kreideabbruch

Eine Gefahr von Kliffabbrüchen besteht immer. Besonders starke Niederschläge oder das einsetzende Tauwetter im Frühjahr bedingen solche Abbrüche.

Absturzgefahr

Absturzgefahr! Immer einen sicheren Abstand zu Kliffkante einhalten!

Wegegebot

In den Kernzonen gilt absolutes Wegegebot.
Überall gilt: Auf den Wegen läuft und fährt es sich am besten und abseits der Wege beginnt das Reich der Tiere. Wandern im Nationalpark

Raustragen

Pflanzen und Pilze nicht mitnehmen oder beschädigen!
 

Nicht Stören

Tiere nicht stören!
Werden Tiere gesichtet, können diese aus der Ferne beobachtet werden.

Tiere beobachten

Symol Lärmen verboten

Nicht Lärmen!

Wer sich ruhig verhält, hat gute Chancen auf überraschende Tierbeobachtungen. Tiere beobachten

Symbol Campen verboten

Das Nächtigen außerhalb von Campingplätzen und festen Gebäuden ist verboten!  Rast machen und Campen

Symbol Drohnen verboten

Im Nationalpark gilt, wie in allen Naturschutzgebieten, ein generelles Flugverbot für Drohnen. Sie stören Tiere und andere Besucher. Mehr hier Fotografieren und Filmen

Symbol Müllwegwerfen verboten

Getreu dem Grundsatz „nichts reintragen - nichts raustragen“, den Müll immer mitnehmen! Rast machen und Campen

Symbol frei laufender Hund verboten

Hunde müssen an der Leine laufen, damit Wildtiere nicht gestört werden.

Mit dem Hund im Nationalpark

Symbol Feuer verboten

Kein Feuer entzünden!
Die Gefahr von Bränden ist groß.

Rast machen und Campen

Symbol Achtung Ast fällt auf Mensch

Achtung, Natur bedeutet auch Gefahren!

Äste können herabfallen und Bäume umstürzen oder auch Wurzeln zu Stolperfallen werden.
Deshalb: Augen auf und bei starkem Wind den Wald am besten meiden!

Weitere Hinweise in: Aktiv in der Natur