Sturmschäden im Nationalpark: Die Aufräumarbeiten dauern an

Erneut brachten Stürme im Nationalpark Jasmund zahlreiche Bäume zu Fall, verteilt über die gesamte Waldfläche. Alle Wege sind von Windwürfen betroffen. Die Wälder können nicht gefahrlos betreten werden.

© I. Stodian
Besucher müssen auf den Wanderwegen im Nationalpark mit Einschränkungen rechnen und sollten bei starkem Wind die Wälder meiden.

Die Wege werden nach und nach durch den technischen Dienst des Nationalparkamtes freigeräumt. Beginnend mit den Rettungswegen werden die Aufräumarbeiten auf den Hauptwegen fortgesetzt und noch etwa die nächsten zwei Wochen andauern. Besucher sollten bei starkem Wind die Wälder meiden und auch, wenn sich das Wetter beruhigt hat, damit rechnen, dass lose Äste herabfallenden und angeschobene Bäumen im Nachhinein umfallen können.

 

„Die Sturmschäden an der Infrastruktur betreffen nahezu alle Wanderwege. Glücklicherweise fielen entlang der L 303 und angrenzend an die Ortslage keine Bäume. Hier haben sich die Sicherungsarbeiten der Vorjahre bewährt und für stabile Waldränder gesorgt,“ fasste Revierleiter Rico Markmann die Situation zusammen und ergänzt: „Abseits der Wege bleiben die umgefallenen Bäume liegen. Sie strukturieren die Nationalparkwälder, schaffen Licht für die nächste Waldgeneration und werden zum Lebensraum für seltene Pilzarten und Insekten.“