National-Park Jasmund in Leichter Sprache
Was ist ein National-Park?
Ein National-Park ist ein großes Natur-Schutz-Gebiet.
Hier kann die Natur sich frei entfalten.
Der Mensch greift in den National-Park kaum ein.
Tiere leben hier in Ruhe.
Viele Pflanzen wachsen hier.
Es gibt 16 National-Parks in Deutschland.
Der 1. National-Park in Deutschland war der Bayerische Wald.
Diesen National-Park gibt es seit dem Jahr 1970.
Die USA hat den 1. National-Park eröffnet: den Yellow-Stone-National-Park.
Diesen National-Park gibt es seit dem Jahr 1872.
Über 2 Tausend National-Parks gibt es auf der Welt.
Schutz-Zonen des National-Parks
Schutz-Zonen sind besondere Natur-Bereiche.
Sie sind Teile vom National-Park.
Es gibt 3 Schutz-Zonen.
• Die 1. Zone heißt Kern-Zone.
Besucher müssen hier auf die Schilder achten.
Schilder erlauben das Betreten der Wege.
Der Mensch greift nicht in die Natur ein.
• Die 2. Zone heißt Entwicklungs-Zone.
Die Natur entwickelt sich hier wieder: fast so wie sie früher einmal war.
• Die 3. Zone heißt Pflege-Zone.
Besonders seltene Lebens-Räume brauchen Pflege-Maßnahmen.
Zum Beispiel: Kalk-Trocken-Rasen.
Die Pflege-Maßnahmen schützen seltene Pflanzen und Tiere.
Lage des National-Parks Jasmund
Informationen über den National-Park
Der National-Park heißt „Jasmund“.
Wie ist der Name entstanden?
Der National-Park liegt auf der Halb-Insel Jasmund.
Die Halb-Insel gehört zur Insel Rügen.
Den National-Park gibt es seit dem Jahr 1990.
Er ist der kleinste National-Park in Deutschland.
Die Fläche vom National-Park ist etwas kleiner als die Stadt Wismar.
National-Park-Flächen im Überblick
Der National-Park besteht aus vielen Landschafts-Teilen.
Alle Teile ergeben zusammmen die National-Park-Fläche.
Die Landschafts-Teile sind verschieden groß: Wald ist die größte Fläche.
Die Ostsee ist eine große Fläche.
Moore und Wiesen sind eine kleine Fläche.
Ufer und Kliffs sind eine noch kleinere Fläche.
An Ufern und Kliffs treffen Land und Wasser zusammen.
Häuser und Straßen sind die kleinste Fläche.
Weiße Felsen an der Ostsee
Der National-Park Jasmund liegt an der Ostsee-Küste.
Direkt an der Ostsee-Küste liegen viele Felsen.
Die Felsen sind sehr groß.
Sie haben die Farbe weiß.
Die Felsen bestehen aus Kreide.
Deshalb heißen sie auch: Kreide-Felsen.
Der Wind und das Wasser verändern die Küste.
Die Küste ist ständig in Bewegung.
Es brechen regelmäßig Teile vom Kreide-Felsen ab.
Dann leuchten die Kreide-Felsen besonders weiß.
Die Natur verändert sich hier ständig.
Alte Buchen-Wälder und feuchte Böden
Der National-Park Jasmund hat einen großen Buchen-Wald.
Es ist die größte Buchen-Wald-Fläche an der Ostsee.
Die Buche ist eine Baum-Art.
Manche Buchen in diesem Gebiet sind sehr alt.
Im Wald gibt es noch viele andere Lebens-Räume.
Moore - das sind feuchte Böden im Wald.
Der National-Park hat über 100 Moore.
In den Wäldern fließt viel Wasser durch Bäche.
Seltene Tiere und Pflanzen leben in diesen Wäldern, Bächen und Mooren.
Zum Beispiel: Rot-Bauch-Unke, Woll-Gras, Sonnen-Tau.
Einzigartiger Buchen-Wald im National-Park Jasmund
Der Buchen-Wald des National-Parks ist besonders wertvoll.
Der Mensch hat in diesen Wald fast nicht eingegriffen.
Deshalb wird dieser Wald für die ganze Welt geschützt.
Alte Buchen-Wälder sind sehr selten.
Es gibt in Europa 80 ganz besondere Buchen-Wälder.
Diese Buchen-Wälder sind ein Welt-Natur-Erbe.
Die UNESCO schützt diese Wälder als Welt-Erbe.
UNESCO ist eine englische Abkürzung.
Die Abkürzung heißt auf Deutsch:
Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur.
Ausstellungen im National-Park
Die Natur entdecken und erleben
Sie entdecken viel Natur im National-Park.
Gäste-Führer zeigen Ihnen die Natur.
Die Gäste-Führer heißen: Ranger.
So sprechen Sie Ranger: Rähn-scher.
Oder Sie besuchen die Ausstellungen:
• Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL
• UNESCO-Welterbe-Forum
• Kreide-Museum
Oder Sie besuchen uns im National-Park-Amt Vorpommern in Sassnitz.