Sammeln von Fossilien, Strandgut, Pilzen und Beeren

Am besten gar nichts mitnehmen

Im Nationalpark darf die Natur sein und werden, wie sie will. Dazu zählt auch das ungestörte Heranwachsen und Ausbreiten von Pflanzen oder Pilzen, aber auch die natürliche Dynamik an den Küsten. Jede Entnahme, ob von Steinen, Strandgut, Pilzen, Beeren, aber auch von Wurzeln, Zweigen oder Muscheln, verändert das Ökosystem.

aufgestellte Feursteine vor Kreiseküste im Nationalpark Jasmund © Jürgen Reich
Feuersteine mit skurrilen Formen sind beliebte Fundstücke, im Nationalpark gehören sie an die Küste.
Feuersteine mit skurrilen Formen sind beliebte Fundstücke, im Nationalpark gehören sie an die Küste.
© L. Storm
Wer findet den Seeigel?
Wer findet den Seeigel?
Pilze auf Totholz im Nationalpark © I. Stodian
Pilze gehören zum Ökosystem. Ansehen und daran erfreuen ist erlaubt, sammeln und essen nicht.
Pilze gehören zum Ökosystem. Ansehen und daran erfreuen ist erlaubt, sammeln und essen nicht.

Beeren, Pflanzen, Pilze

Eine ungestörte Ausbreitung von Pflanzen oder Pilzbeständen steht im Nationalpark an erster Stelle. Jede Entnahme oder Beschädigung von Pilzen, Beeren, Blüten sowie anderen Pflanzenteilen oder von Strandgut, wie Steinen, Wurzeln oder Muscheln, stört die Abläufe in der Natur. Aus diesem Grund ist das Sammeln, auch von essbaren Beeren, Pflanzen und Pilzen in der Kernzone verboten. 

Fossillien und anderes Strandgut

Fossillien und anderes Strandgut nehmen viele Besucher gern als ein begehrtes Sammlerstück oder Souvenir mit. Durch das hohe Besucheraufkommen im Nationalpark werden so jährlich Tonnen an Steinen, Muscheln und Treibholz vom Strand entfernt. Die Menge vieler kleiner Teile verändert die Küste in ihrer ursprünglichen Form. Daher ist es auch verboten, Bodenbestandteile aus dem Schutzgebiet zu entfernen.